Projections

Aus der Serie Projections Last Entrance, 2011, 120 x 140 cm
 

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In der 2011 entstandenen Serie Projections arbeitet Mona Breede mit deutlichen Verfremdungen und visualisiert existenzielle Fragestellungen. Hinter und auf den großstädtischen Architekturfassaden erscheinen halbtransparente Projektionen, welche sich wie eine zweite Ebene über den Bildraum legen. Mit dem Verzicht auf Farbe betont die Künstlerin den traumhaften und surrealen Aspekt der Szenen. Die Menschen auf den Bildern werden zusehends isoliert und vereinsamt, in sich gekehrt vorgeführt, worin sich aber kein selbstgewählter Rückzug wie in manchen Arbeiten aus der Werkreihe zu Chicago ausdrückt. In Projections arbeitet die Künstlerin noch mehr mit der Innenansicht des Menschen, den Wünschen, Hoffnungen und Ängsten, die wie unausgesprochene Gedanken in den Hintergrund projiziert werden.

Katharina Bosch, 2011